1861, Grossmann, Moralische Erzaehlungen, illustré.

Zustand : guter Zustand, leicht berieben, Vorsätze leicht fleckig, schwache Feuchtigkeitsraender im unteren Teil des Seitenstegs auf etwa 40 Seiten. Insgesamt schönes Exemplar.
Illustrationen : Frontispiz und 7 handkolorierte Tafeln.
Einband : Halbleder der Zeit mit goldgeprägtem Rueckentitel.
Umfang : 1 Band.
Format : in-8.
Seiten : 2 Bll., 175 S.
Herausgeber : Stuttgart, Rudolph Chelius.
Datum : 1861.
Referenzen : Pataky, Deutsche Frauen der Feder I, 286.

Erste Ausgabe.

Julie Florentine von Großmann (1790 - 1860), geborene Menzel, war Schriftstellerin in Dresden und Witwe eines Gymnasiallehrers. Im Jahr 1856 erhielt sie eine Unterstützung von 30 Rt. von der Tiedge-Stiftung, und 1860 reichte sie auch einen Antrag bei der Schillerstiftung ein. Sie war mit Agnes Franz , deren Nachlass sie herausgab, befreundet.

In den Geschichten, die hauptsächlich im Großbürgertum spielen, wird die Erziehung ausschließlich von den Müttern und Tanten übernommen. Die Väter tauchen nicht einmal am Rande auf. Die Inhalte der Erziehung sind die Vorbereitung der Mädchen auf ihre Zukunft als Mütter und Hausfrauen, Warnungen vor Verzettelung, Naschen etc.